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Geschichte


Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung hat seit 1997 ihr Sekretariat in Darmstadt. Die Gesellschaft wurde am 17. April 1950 auf dem Wiesbadener Internistenkongreß unter dem Namen "Deutsche EEG-Gesellschaft" gegründet, nachdem die Ableitung der Hirnströme (EEG, Elektroenzephalographie) als erste neurophysiologische Registriermethode etabliert wurde.

Die Elektroenzephalographie hat jedoch eine bedeutende, gute zwei Jahrzehnte weiter zurück reichende Tradition in Deutschland:

1. In den zwanziger Jahren hatte der damalige Jenenser Psychiater, Hans Berger, die Methodik der Ableitung von Hirnströmen entwickelt, und
2. In den dreißiger Jahren wurde das damalige Hirnforschungsinstitut von Oskar und Cecile Vogt in Berlin-Buch zum Mekka der Elektroenzephalographie in der Welt.

In diesem Hirnforschungsinstitut gab es aber auch eine Neurophysiologische und eine physikalisch-elektrische Abteilung.

1. Erstere leitete Alois Kornmüller, der einer der Pioniere der Elektroenzephalographie war und später einer der frühen Präsidenten der Deutschen EEG-Gesellschaft wurde,
2. letztere Jan Friedrich Tönnies, der die Entwicklung entsprechend geeigneter Verstärker weltweit auf den Weg brachte.

1951 wurde die frisch gegründete EEG-Gesellschaft Mitglied in der Weltgesellschaft, der International Federation of Societies for Electroencephalography and Clinical Neurophysiology (IFSECN) und führte im Juni des gleichen Jahres mit 42 Mitgliedern in Heidelberg ihre erste Jahrestagung durch.

Die Gesellschaft ist inzwischen die klinische und wissenschaftliche Plattform für eine große Zahl neurophysiologischer Forschungs- und Untersuchungsbereiche geworden, unter denen das EEG nur noch einen Bruchteil einnimmt. Deshalb gab die Gesellschaft sich 1996 den heutigen Namen. Neben der Registrierung der Hirnströme umfaßt das Spektrum der Diskussion auf den Jahrestagungen inzwischen sämtliche neurophysiologischen Methoden; hinzugekommen sind im wesentlichen zwei Blöcke,

1. die Registrierung der Muskelaktivität und der peripheren Nervenleitung und
2. die automatische elektronische Weiterverarbeitung der im EEG enthaltenen Informationen.

Zur letzteren gehören zum Beispiel die Registrierungen von Hirnantworten auf akustische, sensorische und visuelle Reize.

Die explosive Entwicklung in der Elektronik hat die Möglichkeiten der neurophysiologischen Untersuchungen enorm gefördert. Inzwischen arbeitete sich die neurophysiologische Forschung bis an die Probleme der Denkvorgänge, der kognitiven Prozesse, heran. Reaktionen des Gehirns auf nicht plausible Informationen oder unterschiedliche strategische Wege bei der Verarbeitung von Informationen sind heute meßbar geworden.

Neben dieser Progression in der Forschung sieht die Gesellschaft eine wichtige Aufgabe aber auch darin, für die Überwachung der Standards in der Klinik verantwortlich zu sein.

Um im klinisch-technischen Bereich einen gewissen Standard zu setzen, entschloß sich die Gesellschaft Anfang der 70er, der Erteilung der Mitgliedschaft eine Aufnahmeprüfung vorzuschalten. Die Prüfungen verbesserten die Ausbildung erheblich und erhöhten die Qualität in den Kliniken und Praxen deutlich.

Wegen dieses Erfolges wurden dann entsprechende Ausbildungen und Prüfungen auch für die Elektromyographie (die Ableitung der Muskelaktivität, EMG) und für akustisch, sensorisch und visuell auslösbare Hirnpotentiale eingeführt.

Parallel dazu führt die Gesellschaft schon seit Jahrzehnten auf ihren Jahrestagungen neben den wissenschaftlichen Diskussionen Fortbildungskurse durch, die erheblich zur Steigerung der Qualität im Bereich der Krankenversorgung beitrugen.

Um eine gewisse Standardisierung zu gewährleisten, berief die Gesellschaft Ausschüsse von Spezialisten ein, um zu etlichen speziellen Fragen Empfehlungen zu erarbeiten. Damit wurde eine gewisse Einheitlichkeit der technischen Durchführungen gewährleistet, ohne die allgemeine Entwicklung zu behindern. Die Gesellschaft mußte dabei auch in die Diskussion um die Feststellung des Hirntodes eingreifen.

Insgesamt hat sich die Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie als eine sehr dynamische und effiziente Vereinigung erwiesen, die vor allem den Gedankenaustausch zwischen Klinik und Forschung favorisiert. Die Auswirkungen auf den täglichen klinischen Betrieb sind schon heute enorm.

Von höchstem allgemeinen gesellschaftlichen Interesse aber werden in den nächsten Jahrzehnten wohl die Ergebnisse der weiteren Forschungen auf dem Gebiet der höheren Nerventätigkeit werden, das heißt die Erforschung der kognitiven Funktionen, der menschlichen Hirnfunktionen, die in der Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie auf den Jahrestagungen und in Zeitschriften regelmäßig diskutiert werden.

Richard Jung,
1. Präsident der Deutschen
Gesellschaft für Klinische
Neurophysiologie.

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