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Peter Wolf

Nach Facharztausbildung in Heidelberg und Habilitation in Berlin bei Prof. Dieter Janz, übernahm Professor Wolf 1985 die Leitung des Epilepsie-Zentrums Bethel in Bielefeld. Von 2003 bis 2009 hatte er eine Professur für Epilepsieforschung an der Universität Kopenhagen inne mit gleichzeitiger klinischer Tätigkeit am Dänischen Epilepsiezentrum Dianalund, wo er auch heute noch arbeitet. Professor Wolf ist Begründer der Europäischen Epilepsie-Akademie EUREPA und langjähriges Mitglied der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE). Von 1993 bis 2001 war er Generalsekretär und von 2005 bis 2009 Präsident der ILAE. Er hat durch sein Engagement das Ansehen der deutschen Epileptologie international geprägt. In Bethel gründete er neue Abteilungen für die Psychotherapie und die Rehabilitation von Epilepsiepatienten. Besonders verdient gemacht hat er sich um Beschreibung und Erforschung elektroklinischer Syndrome in der Epileptologie und die Entwicklung der Epilepsiechirurgie in Deutschland mit dem Aufbau eines der aktivsten epilepsiechirurgischen Zentren, wobei er tatkräftig unterstützt wurde durch Prof. Hans Lüders (Direktor des Dept. of Neurology und der Section of Epilepsy and Sleep der Cleveland Clinic Foundation, Cleveland Ohio und Korrespondierendes Mitglied der DGKN). Prof. Peter Wolf ist weiterhin hoch aktiv. Beispielweise organisiert er die Baltic Sea Summer School on  Epilepsy (BSSSE) und hilft beim Aufbau des Epilepsiezentrums in Florianópolis, Brasilien. Die von ihm und seiner Frau 2002 gegründete „Prof. Dr. med. Peter und Jytte Wolf-Stiftung für Epilepsie“ fördert junge Epilepsieforscher durch Preise, Ausbildung und Anschubfinanzierungen wissenschaftlicher Projekte.