In den ersten zwei Lebensjahren entwickelt sich das Gehirn des Menschen rasant: Gehirnmasse und Zahl der Synapsen nehmen zu, die Nervenleitgeschwindigkeit verdoppelt sich. Der damit verbundene, erhebliche strukturelle Umbau des peripheren Nervensystems konnte lange nur anhand von Tierexperimenten und invasiven Techniken untersucht werden.
An der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W2-Professur für Schlaganfall und Neurorehabilitation zu besetzen.
Die DGKN fördert mit einem neu initiierten Stipendienprogramm gezielt angehende (Neuro-)PädiaterInnen in der Klinischen Neurophysiologie und gratuliert Dr. Hanna Küpper, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Tübingen, zum Erhalt des ersten Stipendiums.
Die Deutsche Gesellschaft für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie e.V. (DGPT) hat zwei Preise ausgeschrieben: den Fritz-Külz-Preis sowie den Rudolf-Buchheim-Preis. Bewerbungen können bis zum 30. November 2022 eingereicht werden. Zu den Preisen gehören je eine Urkunde und eine Geldprämie. Verliehen werden beide Preise im März 2023.
Die DGKN freut sich über Verstärkung ihrer Geschäftsstelle: Frau Stefanie Blei unterstützt ab November die digitale Kommunikation der Fachgesellschaft. Die studierte Diplom-Ingenieurin hat zuletzt in der Projektkoordination und Verwaltung im Hochschulbereich gearbeitet und bringt somit das notwendige Know-How mit, um unseren wachsenden Tätigkeitsbereichen entsprechende Kompetenzen beizusteuern.
Prof. Dr. med. Christian Grefkes-Hermann, 1. Vizepräsident der DGKN, folgt dem Ruf auf den Lehrstuhl Neurologie der Goethe-Universität Frankfurt. Er tritt damit zum 1. Januar 2023 die Nachfolge von Prof. Helmuth Steinmetz an.
Die Jungen Klinischen Neurophysiologen (JKN) bieten auch dieses Jahr auf dem DGKN-Kongress verschiedene Aktivitäten für insbesondere AssistenzärztInnen und Studierende an. Dr. Nina Merkel und Dr. Ricardo Kienitz aus Frankfurt, die Ansprechpersonen der JKN, geben in ihrem Grußwort an die junge Zielgruppe eine kurze Vorschau.
„Das EEG ist eine artefaktanfällige Methode, deren Interpretation einer hohen Expertise bedarf“, sagt Prof. Felix Rosenow, Leiter des Epilepsiezentrums Frankfurt und Vorstandsmitglied der DGKN in einem Artikel des Deutschen Ärzteblattes.
Die Bundesärztekammer hat im September 2022 eine Aktualisierung der Richtlinie zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausalls (IHA) veröffentlicht. Überarbeitet wurde u.a. das diagnostische Vorgehen bei extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) und Extracorporeal-Life-Support-Systemen (ECLS). Auch die Anwendung zusätzlicher bildgebender Verfahren zur Feststellung eines zerebralen Zirkulationsstillstandes unter ECMO/ECLS wurde geprüft.
Der zweiteilige Johann-Georg-Zimmermann-Preis zählt zu den höchsten Auszeichnungen Deutschlands im Bereich der Krebsforschung. Der mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis richtet sich an junge NachwuchsforscherInnen, während die mit 2.500 Euro dotierte Medaille an eine Persönlichkeit geht, die sich mit besonderem Engagement um die Bekämpfung von Krebserkrankungen verdient gemacht hat. Die Auszeichnungen werden von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verliehen.