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Einladung zur Einreichung von Vorschlägen für Symposien

Wir laden Sie herzlich ein, das Kongressprogramm aktiv mitzugestalten und Vorschläge für Symposien einzureichen. Die Mehrzahl der Symposien wird in englischer Sprache stattfinden, aber Vorschläge für deutschsprachige Symposien sind ebenfalls möglich.

Bitte reichen Sie Ihre Vorschläge bis zum 31. August 2022 ein.

Stellenausschreibung: Assistenz der Geschäftsstelle
(c) Chinnapong/stock.adobe.com

Stellenausschreibung: Assistenz der Geschäftsstelle (m/w/d) DGKN, Jena

Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e.V. sucht Verstärkung. In unserer Jenaer Geschäftsstelle ist zum 01.10.2022 eine Teilzeit-Stelle (50%) als fachliche Assistenz der Geschäftsstellenleitung zu besetzen, zunächst befristet auf 2 Jahre mit Option auf Weiterbeschäftigung. Arbeitsschwerpunkte sind Vertretung der Geschäftsstellenleitung, Contentmanagement der Webseite www.dgkn.de und der Newsletter sowie inhaltliche Betreuung von social media-Kanälen und -Projekten.

 

Qualität und Kompetenz in der Schlafdiagnostik: Zertifikat Polysomnografie (PSG) der DGKN

Die DGKN unterstützt die Ausbildung und den Erhalt der Qualitätsstandards im Bereich der Polysomnografie (PSG) mit einem Zertifikat. Hierfür wurden die Richtlinien durch die Kommission Polysomnografie überarbeitet und aktualisiert.

Einladung zum Kurzseminar "Leitlinienentwicklung" - Leitlinieninteressierte aufgepasst!

Sie möchten erfahren, wie Leitlinien entwickelt werden und wie sie mit eventuellen Schwierigkeiten dabei umgehen?

Nehmen Sie am Donnerstag, den 18.08.2022, von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr online am Kurzseminar der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) zum Thema Leitlinienentwicklung teil.

Einladung zur virtuellen Veranstaltung: Klinische Evidenz in der Medizintechnik: BMBF-Förderung und Expertentipps

Das Bundesministierum für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Klinische Evidenz in der Medizintechnik und lädt zu einer virtuellen Informationsveranstaltung rund um das Thema ein. Die Veranstaltung findet am 17. Juni von 9:00 bis 13:00 Uhr statt.

Call for Entries: Michael Prize 2023

The Michael Prize is one of the most highly regarded international awards for research contributing to further developments in epileptology. It is awarded at the biennially organized  International Epilepsy Congresses, and is now open for applications of younger researchers who have not yet reached the age of 45 at the time of the application deadline.

Jetzt veröffentlicht: Der Deutsche Gehirnplan - Agenda 2030

Es ist an der Zeit, für die Gehirngesundheit zu handeln!

Das German Brain Council veröffentlicht mit dem „Deutschen Gehirnplan – Agenda 2030“ auf über 50 Seiten einen strategischen Fahrplan in eine gehirngesunde Zukunft – und einen eindrücklichen Appell an die Politik. Mehr als 20 Autor:innen und 20 Verbände aus psychiatrischen und neurologischen Fächern, darunter auch die DGKN, zeigen mit den Grundsatzpapier, was die Gehirnforschung bis 2030 erreichen kann. 
25 Prozent aller Menschen weltweit haben aktuell eine neurologische oder psychische Erkrankung und jährlich entstehen dadurch allein in Europa Kosten von mehr als 800 Milliarden Euro. Anhand von fünf Beispielen über die gesamte menschliche Lebensspanne werden diese Fakten unterlegt und die Notwendigkeit einer schnellen und effektiven Hilfe von Politik und Gesellschaft zur Erforschung besserer Prävention und Therapie gefordert. 

(c) SciePro/stock.adobe.com

Das vernetzte Gehirn: Entschlüsselung eines komplexen Schaltplans

Alles, was wir wahrnehmen, fühlen, lernen, führt zu neuen Verschaltungen von Nervenzellen im Gehirn. Die Funktion unseres Gehirns ist das Ergebnis eines Zusammenspiels vernetzter Hirnregionen. Die Neurophysiologie erforscht, wie sich die Störung dieser Netzwerke in neurologischen Erkrankungen manifestiert. Um die Gehirnkonnektivität als großen, dreidimensionalen Schaltplan zu rekonstruieren, werden unter anderem Hirnläsionen mit Funktionsausfällen korreliert. Die genaue und prädiktive Kartierung von Läsionssymptomen ist ein wichtiges Ziel der klinischen Neurowissenschaften. „Die Zusammenhänge zwischen individueller Symptomlast und Lokalisation von Läsionen und Netzwerkverbindungen benachbarter Regionen im Gehirn sind allerdings äußerst komplex“, erläuterte Prof. Michael D. Fox, Associate Professor für Neurologie an der Harvard Medical School und Direktor am Center for Brain Circuit Therapeutics in Boston (USA), auf dem Kongress für Klinische Neurowissenschaften der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) 2022.
(c) Luis Louro/stock.adobe.com

Digital Healthcare: wie die Digitalisierung Forschung und Versorgung verändert

Big Data, künstliche Intelligenz, Gesundheits-Apps und Video-sprechstunde – der digitale Wandel hat auch die Medizin und die Neurologie erreicht und könnte das Gesundheitswesen fundamental verändern. Die Digitalisierung schafft neue Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, fördert die personalisierte Medizin, erleichtert die Kommunikation der Akteure und ermöglicht es, PatientInnen stärker an der Behandlung zu beteiligen. Sie birgt aber auch Risiken, etwa beim Datenschutz. „Das beste Beispiel für diese Entwicklung sind die sogenannten digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Die Apps auf Rezept werden PatientInnen stärker in die Behandlung einbinden und gleichzeitig datengetriebene Forschung enger mit dem Versorgungsalltag verbinden. Das hat Auswirkungen auf Zusammenarbeit, Transparenz und Qualitätskontrolle in der Medizin. Wichtig ist, dass ÄrztInnen, TherapeutInnen, aber auch PatientInnen sich an diesem Prozess der Veränderung beteiligen“, so die Einschätzung von Prof. Jochen Klucken, Professor für Digitale Medizin an der Universität Luxembourg, auf dem Kongress für Klinische Neurowissenschaften der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) 2022.
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Vision oder Hirngespinst: Gehirndoping durch Neurotechnologien?

Mit Hirnimplantaten Gedächtnis und Konzentration verbessern oder Smartphones und Computer steuern – solche Visionen ambitionierter Neurotechnologie-Unternehmen klingen nach Zukunftsmusik. Dennoch sind Hirn-Computer-Schnittstellen (Brain-Computer-Interfaces, BCI) ein hoch innovatives Forschungsfeld der Neurophysiologie. „Aktive und passive BCI werden bereits eingesetzt, um die Bewegungskontrolle bei Parkinson mittels Tiefer Hirnstimulation (THS) zu verbessern, epileptische Anfälle zu detektieren oder Hirnerkrankungen zu diagnostizieren. Der digitale und technische Fortschritt bietet ungeahnte neue Möglichkeiten und hat ein breites wissenschaftliches und wirtschaftliches Interesse geweckt“, schilderte Prof. Florian Mormann von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) auf dem Kongress für Klinische Neurowissenschaften 2022 in Würzburg. „Vom Gedankenlesen durch Hirnimplantate oder Gehirndoping durch Elektrostimulation sind wir allerdings noch weit entfernt. Weil uns das Wissen fehlt und weil damit einige ungelöste ethische Fragen einhergehen“, so Prof. Mormann.