Die Neurophysiologie und die Neurowissenschaft nutzen eine große Bandbreite technischer Methoden zur Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen. Viele davon sind aufwendig und herausfordernd. Innovative Technologien bis hin zu künstlicher Intelligenz verändern die Verfahren rasant, mit vielversprechenden Möglichkeiten für präzisere und individuellere Diagnosestellungen und Therapien. Um die Qualität in der klinischen und experimentellen Anwendung neurophysiologischer Methoden zu sichern, zertifiziert die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e.V. Anwendende, Ausbildende und Ausbildungsstätten, definiert Empfehlungen und Richtlinien und bietet mit der DGKN-Fortbildungsakademie zertifizierte Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für Fachleute aus Neurologie, Psychiatrie, Psychologie, Pädiatrie und Neurochirurgie. Die neuesten Angebote der DGKN ermöglichen die Zertifikatsausbildung in den Bereichen pädiatrische Neurophysiologie und intraoperatives Neuromonitoring (IONM). Darüber hinaus bietet die DGKN ein neues, innovatives Curriculum zur nicht invasiven Hirnstimulation (NIBS, Non-Invasive Brain Stimulation), das mit einem Zertifikat abschließt. „Als wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft haben wir den Anspruch, die Qualität neurophysiologischer Methoden bei der Diagnostik und Therapie neurologischer Krankheiten auf höchstem Niveau sicherzustellen“, betont Prof. Dr. med. Susanne Schubert-Bast, Präsidentin der DGKN.
Prof. Dr. Susanne Schubert-Bast ist seit März 2024 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e.V. und wird den Kongress für Klinische Neurowissenschaften 2025 in Frankfurt am Main leiten. Die Expertin für Epilepsien im Kindes- und Jugendalter hat zum 1. April 2024 den Ruf auf die Professur Pädiatrische Epileptologie an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt Rhein-Main angenommen, wo sie zuvor als leitende Oberärztin tätig war – einen von zwei Lehrstühlen zu diesem Fachgebiet in Deutschland. „Die klinische Neurophysiologie und Neurowissenschaften befinden sich in einer spannenden Entwicklungsphase. Innovative Technologien ermöglichen präzisere und individuellere Diagnosestellungen und Therapien neurologischer Erkrankungen“, sagt Prof. Dr. Schubert-Bast. „Die DGKN begleitet diese vielversprechende Entwicklung durch Forschung und sorgt für umfassende Ausbildungsangebote. Darüber hinaus hat die Fachgesellschaft die wichtige Aufgabe, den Austausch und die internationale Vernetzung von Neurowissenschaftlern, Neurophysiologen und anderen Disziplinen zu fördern.“
Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e. V. hat im Rahmen ihres Kongresses für Klinische Neurowissenschaften 2024 in Frankfurt Prof. Dr. med. Dagmar Timmann-Braun mit dem Große Forschungspreis der DGKN ausgezeichnet. Die Professorin für Experimentelle Neurologie an der Klinik für Neurologie der Universitätsmedizin Essen erforscht die Funktion des Kleinhirns am Beispiel von PatientInnen mit Störungen der Bewegungskoordination (Ataxien) unter Einsatz von funktioneller Bildgebung. Prof. Dr. med. Oliver Pogarell, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie am LMU Klinikum München, wurde für sein Engagement in der klinisch-neurophysiologischen Fortbildung mit dem Fortbildungspreis der DGKN-Fortbildungsakademie geehrt.
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